Fortbildungen

Den Teamgeist fördern - Gemeinschaft erleben

Das Band von Metalog und andere erfahrungsorientierte Lernmethoden

Mittwoch, 14. Mai 2025, 14:30 - 17:00 Uhr

Anmeldung bis 2. Mai 2025

Evang. Gemeindehaus Christuskirche Eislingen
Salacherstraße 23, 73054 Eislingen

Workshop | Grundschule, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, SBBZ, Berufsschule

LFB-Nr.: 8LNN9
Zielgruppe: Lehrkräfte aller Schularten

Referentinnen:

Anja Hezinger, Studienleiterin Kirchheim-Nürtingen
Ingrid Held, Studienleiterin Geislingen-Göppingen

Leitung: Ingrid Held

Die neuesten Erkenntnisse der Hirnforschung und der Neurodidaktik bestätigen, dass eine Aktivierung der Lernenden mit verschiedenen Sinnen und Emotionen nachhaltige Wirkungen erzielen. 

In einem gut funktionierenden Team kann man sich aufeinander verlassen und Vertrauen aufbauen. Das Band lässt die Mitspielenden spüren, was es heißt, Teil eines Teams zu sein und gestützt zu werden. Das Tool eignet sich zudem als Einstieg, Aktivierung, Gruppenspiel, zur Kooperation, Reflexion und zum Abschluss. 

Sie lernen an diesem Nachmittag verschiedene Einsatzmöglichkeiten für den Religionsunterricht kennen. Weitere Spiele zur Gruppenbildung und für die Stärkung der Teamfähigkeit werden vorgestellt und gemeinsam ausprobiert. 

>>Stille - Entspannung - spirituelle Erfahrung<<

Chancen des Religionsunterrichtes in der Schule

Mittwoch, den 21. Mai 2025
14:30 Uhr bis 17:00 Uhr

Speratushaus
Freigasse 5, 73479 Ellwangen

Religionspädagogische Fortbildung |

Referentin: Angelika Reusch
Religionspädagogin und Studienleiterin in Biberach

Leitung: Kai Spittel, Studienleiter 

Im anstrengenden und herausfordernden Schulalltag der Schülerinnen und Schüler wollen wir Wege aufzeigen, Stille und Entspannung zu erleben und Räume für spirituelle Erfahrungen zu öffnen.
Der Nachmittag soll möglichkeiten zeigen

  • >>Stille<< in den Unterrichtsalltag zu integrieren
  • den Kirchenjahreskreis in der Schule sichtbar zu machen
  • Anregungen für einen etwas anderen Unterricht zu bekommen

Die Fortbildung soll anhand von Praxisbeispielen Ideen geben, wie religiöse Praxis eingeübt werden kann und spirituelle Erfahrungenmöglich werden können. Wir erkunden gemeinsam verschiedene Räume und Methoden >> Glaube lebendig<< zu gestalten.

Mit anderen Augen sehen

Kreatives Arbeiten im Religionsunterricht

Mittwoch, 22. Oktober 2025
14:30 - 17:00 Uhr

Büro des Schuldekans Göppingen
Ulrichstraße 29, 73033 Göppingen

Workshop | Grundschule, Sekundarstufe I

Zielgruppe: Religionslehrkräfte

Referentin: Carolin Schill, Fachberaterin für Ev. Religion am ZSL, Regionalstelle Stuttgart

Leitung: Ingrid Held, Studienleiterin

Welche Möglichkeiten bieten Kunst und künstlerisches Arbeiten, unsere Schülerinnen und Schüler zu vertiefter Wahrnehmung und Verständnis eines Sachverhalts zu führen?

An diesem Nachmittag erschließen wir mögliche Methoden des kreativen Zugangs (knetend, zeichnend, schneidend) zu verschiedenen Themen des RUs, sowohl durch eigenes praktisches Arbeiten mit unterschiedlichem Material als auch durch die Auseinandersetzung mit Werken aus verschiedenen Jahrhunderten, u.a. mit Bezug zum Thema Weihnachten.

Die Passionsgeschichte neu erzählt

Elemente einer antisemitismuskritischen religionspädagogischen Praxis

Mittwoch, 4. Februar 2026

14:30 - 17:00 Uhr

Büro des Schuldekans Göppingen
Ulrichstraße 29, 73033 Göppingen

Workshop | Grundschule, Sekundarstufe I

Zielgruppe: Religionslehrkräfte

Referentin: Frauke Liebenehm, Dozentin für Friedens- und Demokratiebildung am ptz Stuttgart

Leitung: Ingrid Held, Studienleiterin

In der christlichen Tradition hat sich, in den Evangelien und besonders in der Passionsgeschichte, eine oft unbewusste judenfeindliche, antisemitische Haltung etabliert und wird bis heute weitergegeben. Umso wichtiger ist es, die Erzählungen der Passionsgeschichte auf ihrem Hintergrund und der Entstehungsgeschichte neu zu lesen und zu verstehen.

 

An diesem Nachmittag geht es um:

- die Wahrnehmung der eigenen Sichtweise und das Bewusstwerden der eigenen Tradition und ihrer Wirkgeschichte

- den geöffneten Blick aus einer neuen Perspektive, die Fragen, Klärungen und Auseinandersetzungen ermöglicht

- neue, antisemitismuskritische Unterrichtskonzeptionen. Dabei werden "neue" Erzählungen entwickelt, die ohne negative Projektionen auskommen und die biblischen Figuren in einem wertschätzenden Licht darstellen.

Die Fortbildung wird interaktiv gestaltet und umfasst Input, Gruppenarbeiten, Diskussionen sowie die kreative Auseinandersetzung mit biblischen Erzählungen.

Was für einen RU brauchen unsere Schülerinnen und Schüler?

Wahrnehmungen, Einschätzungen, Chancen

Donnerstag, 26. März 2026

14:30 - 17:00 Uhr

Luther-Gemeindehaus Eislingen
Dr. Engel-Straße 2, 73054 Eislingen

Workshop | Grundschule, Sekundarstufe I

Zielgruppe: Religionslehrkräfte

Referent: 
Pfr. i.R. Gerhard Ziener, ehem. Dozent für Religionspädagogik (Sek I) am ptz Stuttgart

Referentinnen:
Zehra Islertas, staatliche Lehrerin für Deutsch und IRU, ZSL-Fachberaterin für IRU, Schwäbisch Gmünd
Prof. Dr. Damaris Knapp, Professorin für Grundschulpädagogik, PH Schwäbisch Gmünd; ehem. Dozentin für Religion in der Grundschule am ptz Stuttgart

Leitung: Ingrid Held, Studienleiterin

Wir nehmen wahr, dass Kirche und Religion in unserer pluralen Gesellschaft hinterfragt werden und Menschen dazu in Distanz gehen. Gleichzeitig zeigen Studien, dass Spiritualität, Orientierung und Achtsamkeit im Alltag Einzelner oft eine bedeutsame Rolle spielen.
Beide, Kirche wie Religionsunterricht, leiden unter Plausibilitätsverlust: Warum brauche ich zum Glauben eine Kirche? Warum gibt es konfessionellen RU an der Schule? Interessanterweise nimmt der Anteil der Kinder und Jugendlichen ohne Bekenntnis oder mit einer anderen Religion zu. Deshalb kann man sagen: Die Zukunft des RU hängt daran, wie es gelingt, den Schülerinnen und Schülern gerecht zu werden.

Durch den islamischen Religionsunterricht (IRU) ergeben sich in den Schulen neue Chancen des interreligiösen Lernens und der Zusammenarbeit.

Wir fragen:

  • Was heißt Reli für Schülerinnen und Schüler ohne bewusste konfessionelle Bindung? - Wohl wissend, dass dazu auch viele gehören, die zwar getauft, aber nicht kirchlich sind!
  • Wie muss sich der RU ändern, damit er seinem Auftrag und seinem Anspruch gerecht wird, einladend, vergewissernd, orientierend und stärkend zu sein und zwar für alle?
  • Was heißt "schülerorientiert" Religion unterrichten 2026?
  • Wie können sich IRU und der konfessionelle RU gegenseitig befruchten?
  • Wie ist die Sicht einer IRU-Lehrkraft auf die Bedeutung des religiösen Lernens in der Schule?