Veranstaltung
Was für einen RU brauchen unsere Schülerinnen und Schüler?
Donnerstag, 26. März 2026
14:30 - 17:00 Uhr
Dr. Engel-Straße 2, 73054 Eislingen
Workshop | Grundschule, Sekundarstufe I
Referent:
Pfr. i.R. Gerhard Ziener, ehem. Dozent für Religionspädagogik (Sek I) am ptz Stuttgart
Referentinnen:
Zehra Islertas, staatliche Lehrerin für Deutsch und IRU, ZSL-Fachberaterin für IRU, Schwäbisch Gmünd
Prof. Dr. Damaris Knapp, Professorin für Grundschulpädagogik, PH Schwäbisch Gmünd; ehem. Dozentin für Religion in der Grundschule am ptz Stuttgart
Leitung: Ingrid Held, Studienleiterin
Wir nehmen wahr, dass Kirche und Religion in unserer pluralen Gesellschaft hinterfragt werden und Menschen dazu in Distanz gehen. Gleichzeitig zeigen Studien, dass Spiritualität, Orientierung und Achtsamkeit im Alltag Einzelner oft eine bedeutsame Rolle spielen.
Beide, Kirche wie Religionsunterricht, leiden unter Plausibilitätsverlust: Warum brauche ich zum Glauben eine Kirche? Warum gibt es konfessionellen RU an der Schule? Interessanterweise nimmt der Anteil der Kinder und Jugendlichen ohne Bekenntnis oder mit einer anderen Religion zu. Deshalb kann man sagen: Die Zukunft des RU hängt daran, wie es gelingt, den Schülerinnen und Schülern gerecht zu werden.
Durch den islamischen Religionsunterricht (IRU) ergeben sich in den Schulen neue Chancen des interreligiösen Lernens und der Zusammenarbeit.
Wir fragen:
- Was heißt Reli für Schülerinnen und Schüler ohne bewusste konfessionelle Bindung? - Wohl wissend, dass dazu auch viele gehören, die zwar getauft, aber nicht kirchlich sind!
- Wie muss sich der RU ändern, damit er seinem Auftrag und seinem Anspruch gerecht wird, einladend, vergewissernd, orientierend und stärkend zu sein und zwar für alle?
- Was heißt "schülerorientiert" Religion unterrichten 2026?
- Wie können sich IRU und der konfessionelle RU gegenseitig befruchten?
- Wie ist die Sicht einer IRU-Lehrkraft auf die Bedeutung des religiösen Lernens in der Schule?

Anmeldung: bis 12.03.2026